Landschaften im Wandel - Von Cottbus oder Peitz entlang am Ufer des Cottbuser Ostsee durch die renaturierte Spreeaue ins Storchen- und Museumsdorf Dissen / Desno -
Die folgende Radtour wird von geschulten Mitgliedern des Vereins - Naturkundezentrum Spreeaue e.V. - mit Sitz in Dissen in den Monaten April, Mai, September, Oktober nur nach Anfrage durchgeführt.
Wir bitten um eine Spende in die Vereinskasse.
Anmeldung:
Gästeinfo Dissen
Tel.: 035606 / 429028
Email:
Eine Anmeldung mindestens 12 Werktage vor einem Terminwunsch ist notwendig und die Teilnehmerzahl sollte mind. 4 Personen betragen.
Allgemeine Hinweise:
Die Dauer der Strecke beträgt, inclusive Haltepunkte und Pausen, jeweils etwa 4 - 5 Stunden und sie ist insgesamt rund 40 km lang. Wegen der Länge und der stellenweise unwegsamen Geländeabschnitte sind die Touren für Kinder unter 10 Jahren und Personen mit Mobilitätseinschränkungen nicht geeignet.
Routenbeschreibung:
Startpunkt: Die Tour beginnt entweder in Peitz am Hüttenmuseum ( A ) oder an der Spreewehrmühle am Großen Spreewehr ( 9 ) in Cottbus-Nord.
Die dargestellte Rundtour gilt dann für beide Startpunkte. Andere Startpunkte und Verläufe können individuell vereinbart werden. Hauptziel oder auch Zwischenstation bleibt immer das Storchen- und Museumsdorf Dissen / Desno mit einer Rast im Cafe Liska auf dem Spreeauenhof.
Die schwarzen Kreise in der Routendarstellung markieren die Haltepunkte (HP) zwecks Begehung und Erläuterung interessanter und anschaulicher Highlights der Tour.
Möglicher Startpunkt: in Cottbus - Nord
Möglicher Startpunkt: in Peitz Süd
HP Lakoma Einlaufbauwerk:
Auf dem Radweg an der Kante des ehemaligen Tagebaus Cottbus Nord entlang.
Der Tagebau wurde von 1981 bis 2015 zur Braunkohlengewinnung genutzt und aus dem nun in der Bergbaufolgelandschaft ein See, der Cottbuser Ostsee, entsteht.
Am Wehr Lakoma kann man erleben, wie Spreewasser als Flutungswasser für den Cottbuser Ostsee aus dem Hammergraben abgeleitet wird.
Von der Besucherplattform über dem Einlaufbauwerk hat man einen guten Überblick über den aufwändig geformten Seegrund, die gesicherten Uferbefestigungen und den Füllstand des künftigen Sees. Der Cottbuser Ostsee soll die Naherholung und den Tourismus fördern, der Fischerei dienen und an seinem Ostufer der Natur ungestörte Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
HP Hammergraben / Maustmühle:
Weiter geht es durch den seit 2006 noch verbliebenen Rest der ehemaligen Ortschaft Lakoma und des gleichnamigen Teichgebietes, dessen Teiche 2011/2012 vollständig durch den Tagebau Cottbus Nord in Anspruch genommen wurden. Vorbei am neu gebauten und am ursprünglichen, geschichtsträchtigen Hammergraben erreichen Sie den Biergarten Maust-Mühle, wo sich eine Rast anbietet. Dort öffnet sich ein überwältigender Blick über die Peitzer Teiche auf das Kraftwerk Jänschwalde mit einer installierten Leistung von 3000 MW. Die 6 Kraftwerksblöcke gingen zwischen 1981 und 1988 in Betrieb. Trotz der in den 1990-iger Jahren erfolgten Nachrüstung mit moderner Umwelttechnik hat das Kraftwerk aktuell die durchschnittlich älteste Technik der 3 verbliebenen Kraftwerksstandorte in der Lausitz. Bis 2028 soll am Standort des KW Jänschwalde ein wasserstofffähiges Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk errichtet werden.
HP Teichgebiet Spreeaue:
Die Tour wendet sich nach Westen in Richtung Spreewald und nach wenigen Kilometern wandelt sich die Landschaft erneut.
Zwischen Döbbrick und Maiberg erstreckt sich die in den Jahren 2006 bis 2012 renaturierte Spree und ihre Auenlandschaft. Eine Besonderheit ist die Anlage von Fischaufzuchtteichen in der Flussaue.
Hier galt es einen naturschutzfachlichen Ausgleich für die Inanspruchnahme der Lakomaer Teiche durch das Bergbauunternehmen Vattenfall ( heute LEAG ) zu realisieren und entsprechende Ersatzlebensräume zu schaffen.
HP diverse Renaturierungsmaßmen:
( dieser Abschnitt in noch in der Bearbeitung )
HP Rast auf dem Spreeauenhof:
